Quietismus
In der Wirtschaftssoziologie:
[1] Bezeichnung für eine religiös oder philosophisch begründete passive Geistes- und Lebenshaltung, die sich durch das Streben nach dem Zustand grösstmöglicher Ruhe und gott- oder schicksalsergebener Frömmigkeit auszeichnet, dementsprechend einen eigenen Willen sowie jede Form von eigeninitiativem Handeln ablehnt und sich stattdessen einem fremden Willen unterwirft.
[2] Im engeren Sinn Bezeichnung für eine mystische Richtung im Katholizismus u.a. des 17. Jahrhunderts, die sich durch die unter [1] genannte Geistes- und Lebenshaltung auszeichnet.
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